Übergangszeit – das Potential der aktuellen Lage
Es heißt, die Menschheit sei im Begriff, in eine höhere Schwingungsebene einzutreten.
Wie kann das geschehen?
Werden es nicht stets einige wenige bleiben, denen es gelingt, sich von den alten Mustern und Schatten zu befreien, die uns als Menschheit jahrtausendelang beutelten – Angst, Gier, Ausgrenzung, Machtstreben usw. – und die immer wieder zu Gewalt, Ausbeutung und Krieg führten?
Oder birgt diese Zeit des Übergangs wirklich goldene Gelegenheiten für uns als Menschheit?
Vielerorts erklingt der Ruf nach Freiheit und Selbstbestimmung.
Menschen legen alte Gewohnheiten ab, vernetzen sich, ziehen aufs Land, leben ökologisch, bauen Gemüse an oder kaufen lokal.
Neue Verbindungen, Freundschaften und Gemeinschaften entstehen.
Wir sind weniger abgelenkt, lassen uns weniger einlullen.
Neue Erkenntnisse dämmern. Neue Qualitäten erwachen.
Viele besinnen sich auf das, was wirklich zählt und schöpfen aus der inneren Quelle.
Die Bedeutung der Meditation dämmert, der Suche im Inneren, die uns dazu befähigt, inmitten allgemeiner Verwirrung ruhig zu bleiben, bei uns selbst anzukommen. Zu erkennen, dass wir auch in dunklen Tagen, “von guten Mächten wunderbar geborgen” sind (Dietrich Bonnhoeffer).
Statt das Trennende zu betonen, in Feindbildern und Bewertungen zu schwelgen und die Spaltung zu vertiefen, besinnen sich mehr und mehr Menschen auf das Verbindende, begegnen einander mit offenem Herzen, hören einander zu, erkennen das, “was durchscheint durch das, was erscheint” (Pir Vilayat Inayat Khan).